Gemeinsames Hallentraining von TG Nieder-Ingelheim und SV Gau-Algesheim
Hs.- Schon seit langem hatten die Übungsleiter Wilfried Kasig vom SV Gau-Algesheim und Karl-Hermann Hassemer von der TG Nieder-Ingelheim die Idee, die corona-bedingt ausgefallenen Hallenwettkämpfe durch ein gemeinsames Training zu kompensieren.
Lange musste geplant und geschoben werden, doch jetzt hat es Anfang März dann doch geklappt. Unter Beachtung aller Corona-Regeln traf man sich zum gemeinsamen Training: Auf dem Programm standen ein 30m-Sprint, Kugelstoßen und der Hochsprung, sodass aus den Blöcken Sprint, Wurf und Sprung für jeden etwas dabei war.
Es war schon ein seltsames Gefühl: Auf der einen Seite die Beachtung der Corona-Regeln und auf der anderen Seite das Gefühl, endlich wieder einmal ein Training nicht nur mit den eigenen Vereinskameraden. Da kam bei dem einen oder anderen schon fast ein wenig Wettkampfstimmung hoch.
Für die beiden Übungsleiter stand das Training jedoch ganz unter dem Zeichen der Formüberprüfung.
Gemeinsam wurden Matten für den Kugelstoßsektor ausgelegt, die Hochsprunganlage aufgebaut und die 30m-Sprintstrecke vorbereitet.
Dann ging es für Hildegard und Katharina Hassemer, Katrin Hollenbach und Konni Boje im Kugelstoßen los. Lange war es viel zu kalt um überhaupt ernsthaft mit der Kugel zu trainieren. Doch auch wenn die Stoßleistungen noch nicht ganz an die Leistungen des Sommers heranreichten, alle nahmen die Gelegenheit zur Formüberprüfung war.
Am besten gelang das Katrin Hollenbach, die das TG-Quartett mit 7,90m anführte, gefolgt von Katharina Hassemer mit 7,71m. Dicht dahinter landete die Kugel von Konni Boje bei 7,64m. Auf Platz 4 kam Hildegard Hassemer mit 5,88m.


Den 30m-Sprint und den Hochsprung machten Katharina und Konni unter sich aus. Katharina freute sich, nachdem sie vor Corona das letzte Mal an einer Hochsprunganlage startete über übersprungene 1,15m. Konni war an diesem Abend nicht zu schlagen und stellte mit 1,35m sogar eine neue persönliche Bestleistung auf.


Auch wenn die Leistungen noch etwas hinter den Erwartungen zurück blieben, jeder konnte doch das gute Gefühl mit nach Hause nehmen, dass während Corona nicht alles vergessen ging. Man ging auf jeden Fall auseinander mit dem Wunsch, die ein oder andere Trainingsmöglichkeit im Laufe der Saison noch einmal gemeinsam zu machen. Neugierig auf den nächsten Wettkampf hat das Training ganz sicher gemacht.
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