1. Internationaler Hallenwettkampf mit Beteiligung von TG-Leichtathleten

1. Internationaler Hallenwettkampf mit Beteiligung von TG-Leichtathleten

Hs. – Das Hallenstabhochmeeting in Sittard, Niederlande animierte neben Springern aus unter anderem den Beneluxländern, Spanien, Schweden auch Stabhochspringer der TG Nieder-Ingelheim zu einer Reise über die Landesgrenze nach Holland.

Einige Springer der TG Nieder-Ingelheim waren auf die Ausschreibung aufmerksam geworden und gaben ihre Meldung ab.

Das zweitägige Meeting war von ESSX-Europe hervorragend organisiert. Freitag abends waren Jana Lindemann, Katharina Hassemer und Konni Boje unter den Zuschauern und feuerten die Elitespringer aus Europa an, ehe sie dann samstags selbst zu den Stäben griffen. Waren es freitags „nur“ zwei parallel stattfindende Wettkämpfe, gingen samstags insgesamt 76 Stabhochspringer aller Altersklassen in vier Gruppen an den Start.

Unsere Drei, betreut von Hildegard und Karl-Hermann Hassemer, waren schon ein wenig überwältigt von der Stimmung, die auch samstags in der Halle herrschte. Vor allem die Info, dass die ersten drei Höhen in 20cm-Schritten gesprungen wurden, sorgte nicht gerade für Beruhigung. In den vergangenen Veranstaltungen ging es in 10cm-Schritten doch eher etwas gemächlich zu. Das Ambiente wie am Vortag bei den Großen, die Matte hell beleuchtet, der Anlauf etwas im Dunkeln, dazu Springen mit Musik und Ansagen in holländisch und englisch, all das „prasselte“ erst einmal auf das Trio ein. Und dann war da noch der Anlauf dicht an den Zuschauern vorbei. Ein wenig Gänsehautfeeling kam da schon auf.

Doch nachdem die Anfangshöhe von allen Dreien im ersten Anlauf gemeistert war, klappte bei Jana und Katharina auch noch problemlos der Sprung über 1,80m. Erst bei 2,00m, der persönlichen Bestleistung der beiden, zeigte sich, dass sie im Winter doch mit mangelnden Trainingsmöglichkeiten zu kämpfen hatten und drei knappe Fehlversuche bedeuteten dann eben bedauerlicherweise das Aus. Trotzdem zufrieden feuerten sie im weiteren Verlauf der Konkurrenz ihren Vereinskameraden Konni umso lautstärker an. Der lies sich dann auch durch nichts aus der Ruhe bringen: Übersprungene 2,30m bedeuteten für ihn sogar eine neue persönlich Bestleistung. So hoch war er selbst im Freien noch nie gesprungen.

Selbstverständlich war es dann auch nach dem Besuch des ESSX-Standes und dem Erwerb einiger Souvenirs, die noch im Wettkampf befindlichen Mitstreiter weiter anzufeuern.

Nach vielen freundlichen Verabschiedungen und mit vielen positiven Erinnerungen an ein rundum gelungenes Sportwochenende im Gepäck machte sich das Trio mit seinen Betreuern dann auf die Rückreise heim nach Rheinhessen.

Eine gelungene Werbung für die Leichtathletik und ins besondere für den Stabhochsprung, Wiederholung nicht ausgeschlossen.

Schade, dass die Beleuchtung keine besseren Bilder zuließ, aber auch so kann man erkennen, wie dynamisch es im Stabhochsprung zugeht.

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