Überraschung in Pfungstadt

Überraschung in Pfungstadt

Hs.- Das Stadion des TSV Pfungstadt ist für die Leichtathleten schon so etwas wie der Rasen von Wimbledon für die Tennisspieler. Im Laufe der Jahre haben sich die Abendsportfeste zu einem Magnet hauptsächlich für Sprinter und Läufer alle Streckenlängen etabliert.

Gerade jetzt zum Start in die Saison fanden auch wieder viele Athleten den Weg nach Pfungstadt zum ersten ernst zu nehmenden Standorttest. Ina Wilz von der TG hatte sich nach den ersten Straßenläufen entschieden, in Pfungstadt über die 800m zu starten.

Dabei war sie in bester Gesellschaft. Mit Konstanze Klosterhalfen und Gesa-Felicitas Krause waren zwei deutsche Spitzenläuferinnen, die sich auch international schon bewährt haben, mit am Start. Es gehört schon zu den besonderen Highlights im Sportlerleben, bei so einem Meeting mitten drin zu sein. Und über 800m war Ina mitten drin dabei. Im ersten Lauf feuerte sie noch Konstanze Klosterhalfen an, dann machte sie sich bereit für ihren Lauf.

Nach einem superschnellen Start traute Karl-Hermann Hassemer seinen Augen nicht: 70sec für die erste Runde. Diese Zeit war Ina letztes Jahr noch über die 400m als Bestzeit gelaufen. Doch dann half von außen nur Daumen drücken. Hoffentlich war sie das Rennen nicht zu schnell angegangen. Schließlich passierte sie die Ziellinie nach der ersten Rund gut 15m vor dem Feld. Aber Ina bestätigte ihre gute Form auch in der Schlussrunde. In neuer persönlicher Bestzeit von 2:32,12 min gewann sie überlegen von vorne weg in einem sehenswerten Start-Ziel-Sieg ihren Lauf.

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