
Pfungstädter Abendsportfest nach Olympia
Hs.- Das diesjährige Meeting der TSV Pfungstadt stand ganz unter dem Zeichen der nacholympischen Saison. So waren speziell über die Sprintstrecken sogar einige internationale Starter unterwegs.
Ein Umstand, der für die Veranstalter Grund genug war, alle Kommandos auf englisch zu geben. Und nicht nur das: Einige Starter und Starterinnen konnte man bei dieser Gelegenheit auch einmal abseits von ihren bekannten Disziplinen sehen. So starteten Gesa-Felicitas Krause und Olivia Gürth kurzerhand auch einmal über die Stadionrunde über 400m.

Und auch Jana Lindemann aus dem TG-Team nutzte mangels Sprungangeboten einmal die Möglichkeit über 100m und 200m an den Start zu gehen. Obwohl sie standardmäßig mehr im Hoch-, Weit- und Stabhochsprung unterwegs ist, zog sie sich mit 15,16 sec und 31,86 sec achtbar aus der Affäre. Mit ihr auf den beiden kurzen Sprintstrecken war in den rot-weißen TG-Farben noch Maya Fuchs am Start. Sie verfehlte über 100m in neuer Bestleistung von 14,03 sec eine 13er-Zeit nur um einen Wimpernschlag. Über 200m ging sie das Rennen umso mutiger an und wurde mit 29,20 sec belohnt.



Im Speerwerfen der Frauen griff Katharina Hassemer zum 600gr-schweren Sportgerät. Und obwohl in den letzten Wochen das Studium im Vordergrund stand, zeigte sie eine beständige Serie. Sie startete mit einem Wurf knapp unter der 20m-Marke ehe dann der Speer noch viermal jenseits der 20m landete. Mit dem weitesten Wurf gelang ihr sogar mit 21,10m noch eine neue persönliche Bestleistung. Das blieb Ina Wilz an diesem Abend im Speerwurf noch verwehrt. Auch sie startete im Speerwurf einmal auf „Abwegen“ und blieb dabei mit 19,88m knapp unter 20m hängen.






Den Abschluss an diesem Abend machte Ina über 800m bei Flutlicht-Stimmung. Sie hatte sich erst vor ein paar Wochen am Fuß verletzt und so waren alle gespannt auf ihren „Neustart“ nach der Verletzungspause. Eine Bestleistung war unter diesen Umständen da noch nicht zu erwarten, vielmehr sollte es ein erster Testlauf auf der Bahn werden. Der gelang ihr mit Bravour, in 2:32,96 min lief sie ein beherztes Rennen und blieb tatsächlich nur knapp unter ihrer persönlichen Bestzeit. Das Wichtigste nach dem Zieleinlauf war aber: Der Fuß hält wieder.




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