
Halver – Das „TG-Wohnzimmer“
Hs.- Das Stadion der LG Halver-Schalksmühle scheint sich so langsam zum „Wohnzimmer“ der TG-Leichtathleten zu werden. Jana Lindemann, Katharina Hassemer und Konstantin Boje waren jedenfalls guter Laune, als es wieder Richtung Sauerland ging.
Und während es bei den letzten Veranstaltungen oft kalt und auch nass war, schien dieses Mal die Sonne schon gnadenlos vom Himmel. Doch auch Temperaturen jenseits der 30 Grad hinderten die Drei nicht daran, sich noch einmal richtig ins Zeug zu legen. Den Anfang machten Katharina und Jana im Stabhochsprung. Für beide war es der erste Wettkampf in dieser schwierigen Disziplin in dieser Saison. Trotzdem ließen sie die ersten Höhen aus und begannen ihren Wettkampf bei 1,61m. Katharina kam mit übersprungenen 1,81m auf Platz drei. Etwas mehr Glück hatte Jana, die sich mit übersprungenen 1,91m Platz 1 sicherte. Sicher die größte Überraschung war der Auftritt von Konni. Er packte erst bei 2,01m seinen Glasfiberstab aus. Was dann kam, überraschte alle. Erst verbesserte er mit 2,31m seine Bestleistung. Aber damit nicht Schluss, er meisterte auch noch die nächste Höhe: 2,41m. Damit hatte er nicht nur den ersten Platz in seiner Altersklasse in der Tasche, sondern auch noch die Qualifikation für die Deutschen Seniorenmeisterschaften im nächsten Jahr.



Und weiter ging es Schlag auf Schlag, als nächstes stand der Hochsprung auf dem Programm. Auch hier zeigte sich Konni wieder von seiner besten Seite. Die übersprungenen 1,41m waren sein bestes Resultat in einer Freiluftveranstaltung. Nur einmal in der Halle war er schon einmal etwas höher gesprungen. Hochsprung ist auch die Vorzeigedisziplin von Jana. Sie jagte jetzt schon seit über einem Jahr einem Ergebnis über den 1,40m nach. Um so erfreuter sprang sie nach gemeisterten 1,41m von der Matte. Und sie blieb weiter konzentriert: 1,44m und Platz 1 waren der Lohn für sie. Herzlichen Glückwunsch.



Zu diesen Leistungen gesellte sich noch das Kugelstoßergebnis von Katharina. Zwar sah es zuerst so aus, als käme sie mit dem glatten Ring überhaupt nicht zurecht, aber mit jedem Stoß wurde es etwas besser und das obwohl es mittlerweile bei 38 Grad fast unerträglich heiß war und man die 4kg schwere Stahlkugel fast nicht mehr in die Hand nehmen konnte. Doch mit exakt 8,00m landete sie eine Punktlandung. 8,00m +x war der plan, geschafft.



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