Werfer starteten in die Saison 2025

Werfer starteten in die Saison 2025

Hs.- Traditionell eröffnen die Werfer im Frühjahr die Freiluftsaison der Leichtathleten. Dafür reisten Konstantin Boje, Hildegard und Katharina Hassemer, sowie Mareike Weber von der TG mit ihren Speeren, Disken und Kugeln im Gepäck nach Idar-Oberstein.

Nach einer kleinen Odysee vor Ort war die Wettkampfstätte noch rechtzeitig gefunden. Bei guten äußeren Bedingungen bereiteten sie sich zusammen auf ihren ersten Auftritt im Freien vor. Nach dem Aufwärmen ging es für Konni zum Speerwerfen, während Hildegard, Katharina und Mareike im Kugelstoßkreis auf Weitenjagd gingen.

Nervös war natürlich das ganze Quartett. Wie würden die ersten Ergebnisse wohl aussehen? Vor allem war das große Fragezeichen bei Mareike, die eigentlich als Sprinterin und Springerin in der Hallensaison über 60m und 200m auf sich aufmerksam gemacht hatte. Sie hatte sich noch ganz kurzfristig entschieden, es auch einmal mit Kugelstoßen und Speerwurf zu versuchen, und das mit Erfolg: Ihre Kugel landete bei 7,96m. Katharina musste sich da schon etwas strecken, um vorne zu bleiben. Auch sie eröffnete die Saison mit guten 8,08m. Vervollständigt wurde die Kugelstoßtruppe von Hildegard, die in der Mastersgruppe an den Start ging. Sie hatte sich vorgenommen, mit wenigstens 7,00m in die Saison zu starten, was ihr mit zwei Stößen, der Weiteste landete bei 7,08m, auch gelang.

Parallel dazu lief das Speerwerfen der männlichen Konkurrenz mit Konni. Er schloß diese Disziplin mit 24,56m ab, was für ihn die zweitbeste Weite mit dem Speer überhaupt war.

Dann wurde getauscht. Während Konni zum Kugelstoßen musste, bereiteten sich Katharina und Mareike auf ihren Speerwettbewerb vor. Auch hier hinterließ Mareike einen guten ersten Eindruck. Obwohl sie im Winter „nur“ mit den Bällen und Keulen geworfen hatte und erst eine Handvoll Würfe mit dem Speer gemacht hatte, landete das 500gr schweren Gerät in ihrem weitesten Versuch bei 19,84m. Katharina musste sich mit dem 600gr-Speer auseinander setzen. Auch sie kam mit 21,13m auf ihr zweitbestes Speerergebnis.

Dann hieß es Daumen drücken für Konni. Im Kugelstoßen hatte er gleich mehrere Stöße deutlich über die 7,00m-Marke. Bei seinem besten Versuch flog das 5kg schwere Gerät auf 7,49m. Es schien wie verhext zu sein: Auch das war wieder sein zweitbestes Ergebnis. Blieb noch der Diskuswurf. Der Diskuswurf liegt eigentlich nicht im Zentrum des Interesses. Meist findet das Training mit der flachen Scheibe „nur“ im Vorfeld zu einem 10-Kampf statt. Doch dieses Mal sollte alles anders sein. Bereits im Vorkampf übertraf er mit 20,14m zum ersten Mal im Wettkampf die magische 20m-Marke, ehe er sich im Endkampf der besten Acht noch einmal auf 21,64m steigern konnte.

Weitere Bilder unter „Impressionen – Idar-Oberstein“.

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