Fit und gut gelaunt nach Bürstadt, …

Fit und gut gelaunt nach Bürstadt, …

Hs.- … so war das Motto von Ina Wilz für ihren Start über 800m in Bürstadt. Nach ihrem Auftritt in Pfungstadt, als sie von ihrer Verletzung genesen doch noch etwas auf der Bremse stand, wollte sie jetzt doch noch einmal alles zeigen und einen Superlauf hinlegen.

Ja wenn, wenn nur die äußeren Bedingungen mitgespielt hätten. Fast die ganze Saison über hatten die Leichtathleten unter kühler Witterung und Regen zu leiden. Und ausgerechnet in Bürstadt war es genau anders herum: 34,5 Grad zeigte das Thermometer an als der Startschuss fiel. Dazu wehte auf der Zielgerade noch ein heftiger Gegenwind, der die 200m-Sprinter kurz zuvor ebenfalls zur Verzweiflung brachte: Alle Zeiten vom Winde verweht.

Und trotzdem ließ sich Ina von nichts beirren. In 34 sec lief sie die ersten 200m ihres Laufes an. Leider musste sie vom Start weg die Führungsarbeit leisten. Trotzdem lief sie bei Gegenwind in 73 sec die erste Runde an. Auch bei 1:52 min nach 600m sah alles noch nach einer Bestleistung aus. Dann aber nach 700m, das Ziel schon vor Augen, ließen auch bei ihr die Kräfte nach. Hitze, Wind und 700m Führungsarbeit gingen auch an Ina nicht spurlos vorbei. Dem Endspurt ihrer Konkurrentin, die sich bis Eingangs der Zielgeraden hinter ihr gehalten hatte, konnte sie nicht mehr parieren. In 1:33,45 sec passierte sie in Tuchfühlung mit der Siegerin die Ziellinie.

Und obwohl sie wieder einmal nur hauchdünn an der ersehnten Bestleistung vorbeischrammte, man zog trotzdem ein positives Fazit. In einem der nächsten Läufe wird die magische Grenze von 2:30 min fallen.

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