
Leichtathleten beenden die Saison in Ulm mit 10-Kampf
Hs.- Bereits zum dritten Mal reisten die TG-Leichtathleten zum Saisonfinale nach Ulm. Dort veranstaltete der SSV Ulm einen Jedermann-Zehnkampf mit „internationalem Anstrich“.
Bedingt durch die Nähe zur Schweiz besteht die Unterhaltung aus einem Mix aus deutsch, französisch und englisch. Und jetzt im dritten Anlauf gab es natürlich auch ein Wiedersehen mit Mitstreitern aus den letzten Jahren. Auch Katharina Hassemer, Jana Lindemann, Ina Wilz und Konni Boje wurden entsprechend freudig begrüßt bevor es in den einzelnen Disziplinen um Punkte für die Gesamtwertung ging. Ina und Konni hatten sich für einen kompletten Zehnkampf entschieden, Jana und Katharina hingegen teilten sich den Wettkampf in diesem Jahr auf. In einer Teamwertung teilten sich die beiden den Wettkampf in zweimal fünf Disziplinen auf.



So konnte jeder ein wenig auf seine Lieblingsdisziplinen achten. Aber auch beachtliche Leistungen in Disziplinen, die nicht unbedingt im Fokus der Athleten standen, blitzten zum Jahresende noch einmal auf.



Jana bestach natürlich mit ihrer Beständigkeit in den Sprungdisziplinen. Besonders zu erwähnen bei ihr die 1,40m im Hochsprung so spät in der Saison. Beinahe hätte es sogar noch zu einer Saisonbestleistung gereicht, aber bei 1,45m entschied sich die Latte nach langem Zittern doch noch zu fallen.



Die Wurfdisziplinen sind dagegen das Metier von Katharina. Das zeigte sie besonders im Kugelstoßen, wo die Kugel bei 8,65m einschlug. Im Diskuswurf, einer Disziplin die zuhause nicht trainiert werden kann, gelang ihr trotzdem sogar ein neue Bestleistung mit 19,66m.
Darüber hinaus ging sie auch noch einmal im Stabhochsprung an den Start, Saisonbestleistung von 1,90m war hier der Lohn.



Ina vervollständigte das „Damen-Trio“. In einem durchwachsenen 10-Kampf zeigte sie in der letzten Disziplin, dem 1500m-Lauf, noch eine Klasseleistung. Angefeuert von ihren Vereinskameraden wuchsen ihr buchstäblich Flügel. Egal was die führende Läuferin auch machte, sie fand kein Mittel um Ina zu distanzieren. Und mehr noch auf den letzten 100m hatte sie noch die Kraft zu einem langen Endspurt um als Erste über die Ziellinie zu laufen. Dann war es amtlich: Bei 5:17,35min blieb die Uhr für sie stehen, eine neue sensationelle Bestleistung.





Das Aktiven-Quartett vervollständigte Konni Boje. Er sammelte mit 1,40m im Hochsprung die meisten Punkte im Rahmen seines 10-Kampfes. Aber dicht gefolgt von 7,36m im Kugelstoßen, einer seiner Disziplinen, die durchaus auch noch Luft nach oben hat. Im Stabhochsprung überquerte es noch einmal die 2,30m und zeigte eindrucksvoll seine Vielseitigkeit.






Nach den 1500m-Läufen war bis zur Siegerehrung noch genügend Zeit zum allgemeinen Fachsimpeln mit allen Mitstreitern. Nachdem die ersten Lebensgeister wieder zurück waren, verabredete man sich im Rahmen der Siegerehrung und anschließendem Gruppenbild zu einem Wiedersehen in 2025.

Viele weitere Fotos vom Zehnkampf finden Sie unter „Impressionen“.