
Rheinmain-Rundfahrt für Konstantin Boje
Hs.- Unser Seniorenathlet Konni Boje hatte am Pfingst-Samstag ein stattliches Programm zu bewältigen: Er hatte sich schon vor einigen Wochen dazu entschieden, bei den Rheinlandpfalz-Seniorenmeisterschaften in Edenkoben die Hochsprungspikes zu schnüren.
Dann kam noch das verlockende Angebot beim Stadionfest in Mörfelden im Stabhochsprung an den Start zu gehen dazu. Nach einigen Abwägungen und dem Vergleich der Zeitpläne war die Entscheidung gefasst: Es geht beides.
Und so ging es vormittags los nach Mörfelden. Das Stadionfest ist weit über die hessischen Grenzen hinaus bekannt. In allen Disziplinen herrschte rege Beteiligung. Das Stabhochspringen wurde deshalb bereits im Vorfeld entzerrt. Konni startete mit zwei weiteren Altersklassenkonkurrenten in der ersten Startgruppe. Er fühlte sich von Sprung zu Sprung besser und scheiterte erst bei dem Versuch, mit 2,35m eine neue, persönliche Bestleistung zu springen. Mit überquerten 2,25m, seinem zweitbesten Stabhochsprungresultat, konnte er sich allerdings den ersten Platz in seiner Gruppe sichern. Gerne wäre er weiter in Mörfelden geblieben, um Niki Kaul und Co in den höheren Startergruppen anzufeuern, aber da wartete ja auch noch die Rheinlandpfalz-Meisterschaft in Edenkoben.



So wurden die Stäbe eingepackt und es ging zurück über den Rhein Richtung Edenkoben. Zwischendurch immer mit bangem Blick zum Himmel, ob denn das Wetter auch halten würde. Aber die Sorge war unnötig, in Edenkoben angekommen zeigte sich die Sonne. Nach dem Aufwärmen und dem Einspringen dann die Frage, bei welcher Höhe sollte der Wettkampf begonnen werden. Konni entschied sich, seinen Mitstreitern erst einmal zuzusehen und die ersten Höhen auszulassen. Er stieg bei 1,26m ein. Und während in der Konkurrenz die ersten Fehlversuche zu verzeichnen waren, überquerte er sicher die nächsten Höhen bis zu übersprungenen 1,38m. Bei 1,41m wollte die Latte allerdings nicht mehr liegen bleiben. So kam es, dass er sich im Hochsprung mit dem Silberplatz zufrieden geben musste.



Nach „getaner Arbeit“ konnte er zusammen mit Sportfreunden bei Kaffee und Kuchen einen gelungenen Leichtathletiktag ausklingen lassen.

