TG-Team in Trebur unterwegs

TG-Team in Trebur unterwegs

Hs.- Bereits im letzten Jahr fühlten sich die TG-Leichtathleten in Trebur pudelwohl. Und so war es nicht verwunderlich, dass die Einladung zum Abendsportfest auch in diesem Jahr wieder freudig angenommen wurde.

Trotz eines kleines Staus bei der Anreise kam das kleine Team um Trainer Karl-Hermann Hassemer rechtzeitig im Stadion an. Schnell waren die Formalitäten erledigt, einige Athleten und Bekannte aus anderen Vereinen begrüßt und dann starteten auch schon die Vorbereitungen für die einzelnen Disziplinen.

Zuerst mussten die Kugelstoßerinnen in den Ring.

Hier ging es für Katharina Hassemer durchwachsen los, mit 7,88m blieb sie etwas hinter ihren Erwartungen zurück. Im gleichen Wettkampf bei den Seniorinnen startete auch Hildegard Hassemer, die sich darüber freuen konnte, mit Stößen über 7,04m und 7,05m erstmals in dieser Saison die 7m-Marke geknackt zu haben.

Parallel zu den Kugelstoßerinnen wurde für Jana Lindemann die Latte im Hochsprung aufgelegt. Bis 1,40m überquerte sie die Latte immer problemlos in ersten Versuch. 1,45m waren an diesem Abend aber noch etwas zu hoch. Bei allen drei Versuchen über diese Höhe scheiterte sie nur ganz knapp. Trotzdem konnte sie neben einer Saisonbestleistung auch noch die Erkenntnis mitnehmen, dass 1,45m und vielleicht auch der eine oder andere Zentimeter höher nicht mehr außer Reichweite sind.

Danach ging es auf die Bahn.

Ina Wilz reiste mit einigen beruflich bedingten Trainingsfehlzeiten an.

Für sie ging es darum, über 800m ihre Tempohärte für die längeren Mittelstrecken zu testen. Nach einer etwas verhaltenen ersten Runde drehte sich noch einmal auf und überquerte in 2:46,77min die Ziellinie.

Denn Abschluss auf der Bahn machte Jana Lindemann, die sich nach dem Hochsprung noch für einen 200m-Sprint entschlossen hatte. Nachdem sie im Training erst einige Läufe ohne Stoppuhr absolviert hatte, ging sie ihren Lauf in der Kurve ein wenig verhalten an. Auf der Zielgeraden konnte sie dann noch einmal etwas Gas geben. Leider verhinderte ein Strauchler kurz vor dem Ziel eine bessere Zeit. In 31,47sec stolperte sie ins Ziel und sorgte so noch für eine Schrecksekunde.

Zum Glück war nichts Schlimmes passiert und sie konnte anschließend noch Ina Wilz und Katharina Hassemer anfeuern. Die beiden lieferten sich unter Flutlichtbeleuchtung ein Kopf an Kopf-Duell im Speerwerfen. Lange Zeit sah es danach aus, als hätte Katharina mit neuer Bestleistung von 20,79m die Nase vorne. Aber Ina gelang im letzten Durchgang ein Superwurf. Ebenfalls mit neuer Bestleistung von 22,75m schob sie sich mit dem Glück des Tüchtigen an Katharina vorbei.

Nach einem langen aber erfolgreichen Abendsportfest trat die kleine Gruppe gegen 22:00 Uhr die Heimreise an.

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