Zufriedene Gesichter beim 10K in Ulm

Zufriedene Gesichter beim 10K in Ulm

Hs.- Die Reise zum Jedermanns-Zehnkampf nach Ulm entpuppte sich für die TG-Leichtathleten zu einem erfolgreichen Wochenende.

Zwar blieben die ganz großen Leistungen aus, aber die ein oder andere Bestleistung konnte zum Saisonende noch einmal bestaunt werden. Bei hervorragenden äußeren Bedingungen machten sich Ina Wilz, Jana Lindemann und Konni Boje im Ulmer Donaustadion zwei Tage lang auf die Jagd nach Punkten.

Mit guten Leistungen im 100m-Sprint, hier glänzte Jana mit 15,09 sec und im Weitsprung ging es in den Kugelstoßring. Hier waren es vor allem Ina und Jana, die überraschten. Die beiden sind ja von Hause aus im Mittelstrecken- bzw. Sprungbereich zuhause – also keine Werfer. Umso erstaunlicher, dass sie die Konkurrenz mit 7,22m (Ina) und 7,58m (Jana) überraschten. Im Hochsprung erlebte das kleine Team dann eine Schrecksekunde: Konni Boje zog sich bei seinem Sprung über 1,35m eine Zerrung zu und musste den abschließenden 400m-Lauf als Zuschauer erleben.

Jana war in dieser Disziplin jedoch wieder die Beständigkeit in Person und meisterte als Disziplinbeste und Einzige die 1,40m.

Im 400m-Lauf, der letzten Disziplin des ersten Tages, blitze dann Inas Lauftalent auf. Nach vier Disziplinen und einem langen Wettkampftag blieb die Uhr beim Sprint über die Stadionrunde für sie bei 70,01 sec stehen: Bestleistung.

Die beste Nachricht gleich am Beginn des 2. Tages kam von Konni Boje. Zwar ließ er auch den 110m-Hürdenlauf aus, doch signalisierte er, dass er in den anderen Disziplinen weiter an den Start gehen könnte. Im Diskuswerfen war er noch etwas verhalten im Ring, doch beim Stabhochsprung lieferte er mit verkürztem Anlauf noch gute 2,00m ab. Ebenfalls mit verkürztem Anlauf gelang ihm im Speerwurf mit 24,20m sogar eine Bestleistung. Aus dem Staunen nicht mehr heraus kamen die anfeuernden Mitsportler und Zuschauer beim 1500m-Lauf. Dort wuchsen Konni buchstäblich Flügel und mit 6:33,17min gelang ihm sein erster lauf unter der 7min-Marke, Glückwunsch.

Auch für Ina und Jana war es ein guter zweiter Tag. Ina startete in ihrer Zitterdisziplin, dem Hürdensprint, mit 23,14sec. Jana kam in 21,69 sec ins Ziel. Dabei muss man bemerken, dass die Beiden im Jedermanns-Zehnkampf über die ungewohnte Männerdistanz, 110m-Hürden, laufen müssen. Um so bemerkenswerter sind die Zeiten. Im Diskuswerfen blickten alle auf Ina. Sie hatte erst in den letzten Trainingseinheiten ihre Technik geändert. Der weitesten Wurf segelte dann leider aus dem Sektor und konnte nicht gemessen werden. So blieb sie hier bei 16,75m „hängen“. Auch für Jana hieß es nach 14,35m, die Disziplin schnell abzuhaken. Sie schaffte das am Besten und konnte im Stabhochsprung 1,80m überqueren, dicht gefolgt von Ina mit 1,70m. Im Speerwurf revanchierte sich Ina dann für ihre mäßige Diskusleistung. 21,63m mit dem 600gr-Speer waren standesgemäß.

Jetzt wurden abeschließend Punkte gezählt.

Für Konni war diese Addition weniger wichtig, er freute sich über zwei Einzelbestleistungen.

Ina dagegen übertraf mit 3186 Punkten die 3000er-Marke deutlich und konnte sich im vereinsinternen Duell gegen Jana, die 2855 Punkte sammelte, durchsetzen.

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